Im Garten meiner Eltern stand ein Essigbaum. Der übte zweierlei Faszination aus. Einerseits, die sprachliche Tatsache, dass Essig auf Bäumen wuchs und zweitens die buschigen Dolden, die aussahen wir ein schicker Staubwedel.
Erst Jahre später begegnete mir der Essigbaum wieder als Gewürzspender. Sumach ist das Produkt der getrockneten Dolden, der Beeren des Sumachstauchs = Essigbaum. In der orientalischen Küche neben Salz zum Nachwürzen gerne am Tisch gereicht, ist es in vielen Gerichten fester Bestandteil. Dort wo nicht Zitrone für Säure zeichnet ist es meist Sumach. Neben den feinen Säurenuancen ist das Farbenspiel, dass durch Sumach entsteht nicht unwesentlich.
Sumach am besten bei am Ende des Bratvorgangs über Gemüse, Fisch, Fleisch streuen, um das Gericht zu säuern. Hervorragends auch in Pürees, Dips und Marinaden.
Zwar nicht fermentiert, aber mit einer sehr ähnlichen Geschmacksfunktion. Der Säuerung der Speise!
Wirkt antioxidativ und entzündungshemmend. Na bitte.
Füllmenge: 75 g
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