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Fermentation kann aus "einem fad-schmeckenden hässlichen Entlein" eine herrlich-schmeckende "Prinzessin" machen. Na gut... lassen wir die Kirche im Dorf...dennoch kein Produkt macht eine annährend "arge" Transformation durch, wie schwarzer Knoblauch. Geschmacklich zwischen Karamell und Balsamico. Ein Wunderding der Fermentation. Wieso also Kapseln kaufen, wenn man schwarzen Knoblauch auch so essen kann.

 

Während der Fermentation von schwarzem Knoblauch finden verschiedene chemische Veränderungen statt. Der Hauptprozess, der während der Fermentation auftritt, ist die sogenannte Maillard-Reaktion. Dabei reagieren die Aminosäuren im Knoblauch mit den reduzierenden Zuckern und führen zu einer Bräunung und Karamellisierung der Knoblauchzehen.

Während dieses Fermentationsprozesses entwickelt sich der charakteristische süßliche und umamiartige Geschmack des schwarzen Knoblauchs. Gleichzeitig entstehen neue Verbindungen, wie zum Beispiel S-Allyl-Cystein, das ein starkes antioxidatives Potenzial aufweist.

 

Die Fermentation bewirkt auch eine Verringerung des Allicin-Gehalts im Knoblauch. Allicin ist eine instabile Verbindung mit starkem Geruch und scharfem Geschmack, die natürlicherweise im frischen Knoblauch vorkommt. Durch den Fermentationsprozess wird das Allicin abgebaut. Mundgeruch ADE!

 

Umbedingt einfach so naschen, aber auch zum Kochen ein Highlight. Schwarzer Knoblauch bereicht 

Saucen wie Tomatensugos, Salsas und Fleischsaucen. Er passt in unser Risotto mit schwarzem Knoblauch, auf eine schnelle Pasta und sogar in Eiscremen wurde er gesichtet.

 

Wird bereits ausgelöst im Rexglas geliefert! 

Auch in der Knolle erhältlich.

 

Zutaten: Bio Knoblauch und Zeit

Füllmenge: 60g

Schwarzer Knoblauch | kaufen | augelöst im Rexglas

€ 12,40Preis
inkl. USt |
  • Exzerpt aus: Schwarzer Knoblauch, Prof. Dr. Sigrun Chrubasik-Hausmann

    Knoblauch wird seit Tausenden von Jahren in allen Kulturen nicht nur als Nahrungsmittel genutzt, sondern auch als Medizin. Das Besondere am Knoblauch sind die Schwefelverbindungen. Flüchtige Schwefelverbindungen sind für die unangenehme Ausdünstung über die Atemluft und die Haut verantwortlich. Durch Reifung oder Gärung und Reifung können geruchfreie Knoblauchpräparate gewonnen werden. Extrakte aus gereiftem oder fermentiertem «schwarzen» Knoblauch enthalten wasserlösliche Inhaltsstoffe, die zum Teil stärker wirksam sind als die des rohen Knoblauchs. Die WHO empfiehlt als Tagesdosis bis 5 g frischen Knoblauch oder bis 1,2 g Knoblauchpulver oder andere Zubereitungen mit bis 12 mg Alliin oder bis 5 mg Allicin pro Tag. Extrakte aus gereiftem oder schwarzem Knoblauch enthielten in der Tagesdosis bis zu 2,4 mg S-Allylcystein. In experimentellen und humanpharmakologischen Untersuchungen konnten für die fettlöslichen wie die wasserlöslichen Schwefel-Inhaltsstoffe Wirkungen nachgewiesen werden, die den Einsatz von Knoblauch zur Senkung des erhöhten Blutdrucks und des erhöhten Cholesterins und Blutzuckers, zur Verbesserung der Fliesseigenschaft des Blutes und zur Senkung des oxidative Stresses und dadurch ausgelöster Zellschädigungen (Leber, Niere, Darm, Herz, Gehirn) sinnvoll erscheinen lassen. Die Bildung arteriosklerotischer Plaques wurde gehemmt. Toxische Leber, Nieren- und Herzschäden und die Alzheimer- und Parkinson-Veränderungen im Gehirn waren unter Knoblaucheinnahme geringer ausgeprägt. Aufgrund der antiproliferativen und immunstimulierenden Wirkung ist Knoblauch auch bei Krebsleiden indiziert, aufgrund seiner antientzündlichen Wirkung bei entzündlichen Organund Gelenkserkrankungen und aufgrund seiner spasmolytischen und karminativen Wirkung beim Reizdarm-Syndrom. Die starke antibakterielle und antivirale Wirkung kann bei Erkältungskrankheiten genutzt werden. Es gibt viele klinischen Studien, deren Daten in zusammenführenden Studien gepoolt wurden. Sie belegen, dass Knoblauch ein natürlicher Blutdruck- und Cholesterinsenker ist. Ein normaler Blutdruck wird durch Knoblauch nicht beeinflusst. Unklar ist, warum manche Hypertoniker und manche Patienten mit hohen Blutfetten nicht auf Knoblauch ansprechen. Viele Studien weisen auf eine Senkung der kardiovaskulären Risikofaktoren und auf eine Senkung des Risikos für Herz-Kreislauf-Komplikationen (Schlaganfall, Herzinfarkt) sowie auf die Reduktion arteriosklerotischer Gefässveränderungen hin. Auch bei Erkältungskrankheiten ist die Wirksamkeit vielversprechend und bei Krebsleiden, Rheuma, Diabetes und der Alzheimer-Demenz noch nicht endgültig geklärt. Knoblauch und Zubereitungen daraus können mit unerwünschten Ereignissen einhergehen wie Ausdünstung, Sodbrennen, Übelkeit, Erbrechen und Durchfall. Bei der Einnahme geruchloser Knoblauchpräparate sind unerwünschte Ereignisse nicht zu befürchten. Auf Wechselwirkungen von Knoblauch mit Medikamenten muss geachtet werden (wohl kaum bei den geruchlosen Knoblauchpräparaten). Vorsichtshalber sollten aber auch die Knoblauchextrakte mit wasserlöslichen Inhaltsstoffen nicht zusammen mit synthetischen Gerinnungshemmern eingenommen und vor Operationen abgesetzt werden. Obwohl Knoblauch in den empfohlenen Dosen nicht toxisch wirkt, sollten Schwangere Knoblauch nur in Massen zu sich nehmen, bis das komplette Sicherheitsprofil erstellt ist.

  • per 100g

    Brennwert in kcal 184
    Brennwert in kJ 780
    Fett 0
    davon gesättigte Fettsäuren 0
    Kohlenhydrate 38 g
    davon Zucker 12 g
    Ballaststoffe 3,5 g
    Eiweiß 10 g
    Salz 0 g

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