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Schwarzer Knoblauch ist das Produkte einer über mehrere Wochen dauernden Fermentation. Dabei wird frischer, blütenweißer Knoblauch  bei kontrollierter Temperatur und Luftfeuchtigkeit fermentiert. Dadurch entwickelt der Knoblauch eine dunkle, weiche Textur und eine tiefschwarze Farbe.

 

Während des Fermentationsprozesses verwandeln sich die in Knoblauch enthaltenen Zucker und Aminosäuren in komplexe Verbindungen. Dabei bildet er ein einzigartiges Geschmacksprofil aus. Schwarzer Knoblauch hat einen süßen, karamellartigen Geschmack mit einer milden Knoblauchnote. Durch die lange Fermentationszeit wird das Allicin umgewandet. Der beißend scharfe Knoblauchgeschmack verschwindet zugunsten seiner süß, sauren Eigenschaften. 

Einfach die kleinen schwarzen "Trüffel" aus der ganzen Knolle lösen und los geht es. Übrigens, die Schale enthält auch noch viel Aroma. Wir kochen Sie in Gemüsefonds gerne mit.

 

Schwarzer Knoblauch bereichert Saucen wie Tomatensugos, Paprikasalsas und Fleischsaucen. Viele unsere Kunden naschen ihn einfach so... und in unserem Risotto mit schwarzem Knoblauch ist er ein absolutes Highlight. Weitere Information und Tips haben wir auf unserer Anleitungsseite gesammelt.

 

Zutaten: Bio Knoblauch und Zeit

Herkunft Knoblauch: Gärtnerei Bioschanze, Wien, Österreich

Füllmenge: 40g/Knolle

 

Preis versteht sich per Knolle.

Online bestellen oder direkt in der Stumpergasse kaufen.

Schwarzer Knoblauch | ganze Knolle | kaufen

€ 5,50Preis
inkl. USt |
  • Exzerpt aus: Schwarzer Knoblauch, Prof. Dr. Sigrun Chrubasik-Hausmann

    Knoblauch wird seit Tausenden von Jahren in allen Kulturen nicht nur als Nahrungsmittel genutzt, sondern auch als Medizin. Das Besondere am Knoblauch sind die Schwefelverbindungen. Flüchtige Schwefelverbindungen sind für die unangenehme Ausdünstung über die Atemluft und die Haut verantwortlich. Durch Reifung oder Gärung und Reifung können geruchfreie Knoblauchpräparate gewonnen werden. Extrakte aus gereiftem oder fermentiertem «schwarzen» Knoblauch enthalten wasserlösliche Inhaltsstoffe, die zum Teil stärker wirksam sind als die des rohen Knoblauchs. Die WHO empfiehlt als Tagesdosis bis 5 g frischen Knoblauch oder bis 1,2 g Knoblauchpulver oder andere Zubereitungen mit bis 12 mg Alliin oder bis 5 mg Allicin pro Tag. Extrakte aus gereiftem oder schwarzem Knoblauch enthielten in der Tagesdosis bis zu 2,4 mg S-Allylcystein. In experimentellen und humanpharmakologischen Untersuchungen konnten für die fettlöslichen wie die wasserlöslichen Schwefel-Inhaltsstoffe Wirkungen nachgewiesen werden, die den Einsatz von Knoblauch zur Senkung des erhöhten Blutdrucks und des erhöhten Cholesterins und Blutzuckers, zur Verbesserung der Fliesseigenschaft des Blutes und zur Senkung des oxidative Stresses und dadurch ausgelöster Zellschädigungen (Leber, Niere, Darm, Herz, Gehirn) sinnvoll erscheinen lassen. Die Bildung arteriosklerotischer Plaques wurde gehemmt. Toxische Leber, Nieren- und Herzschäden und die Alzheimer- und Parkinson-Veränderungen im Gehirn waren unter Knoblaucheinnahme geringer ausgeprägt. Aufgrund der antiproliferativen und immunstimulierenden Wirkung ist Knoblauch auch bei Krebsleiden indiziert, aufgrund seiner antientzündlichen Wirkung bei entzündlichen Organund Gelenkserkrankungen und aufgrund seiner spasmolytischen und karminativen Wirkung beim Reizdarm-Syndrom. Die starke antibakterielle und antivirale Wirkung kann bei Erkältungskrankheiten genutzt werden. Es gibt viele klinischen Studien, deren Daten in zusammenführenden Studien gepoolt wurden. Sie belegen, dass Knoblauch ein natürlicher Blutdruck- und Cholesterinsenker ist. Ein normaler Blutdruck wird durch Knoblauch nicht beeinflusst. Unklar ist, warum manche Hypertoniker und manche Patienten mit hohen Blutfetten nicht auf Knoblauch ansprechen. Viele Studien weisen auf eine Senkung der kardiovaskulären Risikofaktoren und auf eine Senkung des Risikos für Herz-Kreislauf-Komplikationen (Schlaganfall, Herzinfarkt) sowie auf die Reduktion arteriosklerotischer Gefässveränderungen hin. Auch bei Erkältungskrankheiten ist die Wirksamkeit vielversprechend und bei Krebsleiden, Rheuma, Diabetes und der Alzheimer-Demenz noch nicht endgültig geklärt. Knoblauch und Zubereitungen daraus können mit unerwünschten Ereignissen einhergehen wie Ausdünstung, Sodbrennen, Übelkeit, Erbrechen und Durchfall. Bei der Einnahme geruchloser Knoblauchpräparate sind unerwünschte Ereignisse nicht zu befürchten. Auf Wechselwirkungen von Knoblauch mit Medikamenten muss geachtet werden (wohl kaum bei den geruchlosen Knoblauchpräparaten). Vorsichtshalber sollten aber auch die Knoblauchextrakte mit wasserlöslichen Inhaltsstoffen nicht zusammen mit synthetischen Gerinnungshemmern eingenommen und vor Operationen abgesetzt werden. Obwohl Knoblauch in den empfohlenen Dosen nicht toxisch wirkt, sollten Schwangere Knoblauch nur in Massen zu sich nehmen, bis das komplette Sicherheitsprofil erstellt ist.

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